Liebe FORUMER, liebe Mitbürger,
In der 2. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses, der am Donnerstag, den 30. Oktober 2014, tagte, wurden zwei Anträge der Freien Bürger Kalkar (FBK) eifrig diskutiert.
1. Antrag auf adäquate Bepflanzung der Rabatten, Beete und Kübel in städtischer Zuständigkeit (Straßenbegleitgrün)
2. Antrag auf Errichtung von öffentlichen Toiletten an geeigneten Stellen, vorrangig in der Stadt Kalkar und im Stadtteil Grieth.
Jürgen Wenten (FBK) wies auf die Außenwirkung eines gepflegten bzw. ungepflegten Erscheinungsbildes jeder Kommune hin. Der aktuelle Zustand der Pflanzbereiche im Zuständigkeitsbereich der Stadt Kalkar hinterlässt eher den Eindruck von Gleichgültigkeit und fehlenden Finanzmitteln. Die Stadt Kalkar kann nach Aussage des Bürgermeisters keine aufwendigen Pflegearbeiten durchführen, da dafür schlicht und einfach das Personal im Bauhof fehlt. Die Beauftragung von Fremdfirmen scheidet wegen der zu erwartenden hohen Kosten aus. Die Mitarbeiter des Bauhofes sind zur Zeit auf den Friedhöfen tätig. Eine zusätzliche Maschine, welche in Kürze zum Einsatz kommt, soll den Mitarbeitern Erleichterung mit den Laubarbeiten verschaffen. Der Antrag wird jedoch sehr ernst genommen. Es soll nach geeigneten Bepflanzungen gesucht werden, die nur eines geringen Pflegeaufwandes bedürfen.
Für Besucher der Stadt und seiner Stadtteile wären öffentliche Toiletten wünschenswert, aber diese sind wegen der hohen Kosten nicht realisierbar. Während der Öffnungszeiten der Verwaltung sind die Toiletten im Rathaus frei zugängig, ebenso im Museum, als auch im Krankenhaus. Jürgen Wenten stellte daraufhin die vom FORUM bevorzugte Variante der „Netten Toilette“ vor. Die Ausschussmitglieder der beiden Wählergemeinschaften hatten sich nach dem Bekanntwerden der Antragstellung zusammengesetzt und auch diese in vielen Städten bereits praktizierte kostengünstige Lösung besprochen. Dabei bieten die ortsansässigen Geschäfte den Besuchern ihre stillen Örtchen an und erhalten dafür eine Entschädigung, ebenso wie die Firma, welche die „Nette Toilette“ verwaltet. Die Idee fand durch alle Reihen Zustimmung, jedoch wäre eine kostenneutrale Lösung zu bevorzugen. Auf Stadtfesten soll verstärkt auf die Nutzung der Örtlichkeiten im Rathaus hingewiesen werden, da dort auch eine behindertengerechte Toilette vorhanden ist.
Dirk Altenburg
Stellv. Vorsitzender FORUM Kalkar