„Nachwuchsproblem“ im Seniorenbeirat: Absenkung der Altersgrenze sorgt für hitzige Debatte
Senior bezeichnet einen älteren Menschen, beispielsweise im Rentenalter oder Ruheständler. Ferner wird ein Ältester in einem Kreis, Kollegium oder Ähnlichem als Senior bezeichnet …, so Wikipedia. Und die Verwaltung machte nun u. a. den Vorschlag die Altersgrenze für den Seniorenbeirat von 60 Jahren auf ein Alter von 55 Jahren zu senken, denn es besteht ein „Nachwuchsproblem“.
Mit der Absenkung erschließt sich in der Folge ein größerer Personenkreis, der dem Seniorenbeirat beitreten könnte, so die nachvollziehbare Begründung. Allerdings hat die Verwaltung damit einen „wunden Punkt“ mit Blick auf die Definition des Seniorenalters in den Reihen der CDU und der Grünen getroffen. Eine Person ab dem 55 Lebensjahr als Senior und / oder als Seniorin zu bezeichnen gehört nicht in das „Weltbild“ der Fraktionsvorsitzenden von Schwarz/Grün. Und auch die Beteiligung des Seniorenbeirates an Ausschusssitzungen wurde kritisch gesehen.
Und diesbezüglich liegt der sprichwörtliche Hase im Pfeffer. Zu Themen, die die Senioren und Senioren betrifft, muss eine beratende Stimme aus dem Beirat hinzugezogen werden. Das ist u. a. der eigentliche Sinn und Zweck dieses Gremiums. Die Aufregung um das „gestörte Weltbild“ scheint der CDU und den Grünen so arg zugesetzt zu haben, dass diese den Überblick verloren haben. Oder liegt es gar an dem sichtbaren Altersunterschied der Fraktionsvorsitzenden, … ein Schelm der Böses dabei denkt!? Nun denn, und so stimmten beide Fraktionen am Donnerstag, den 12.12 24, im Haupt- und Finanzausschuss gemeinsam gegen die Beschlussvorlage der Verwaltung, der allerdings letztendlich und erfreulicherweise mehrheitlich gefolgt wurde.
Ihre Fraktion vom FORUM Kalkar