– diesmal zusammen mit der Wählergemeinschaft Freie Bürger Kalkar – FBK
Im Zusammenhang mit der Sanierung der Tillerstraße wurde von direkten Anwohnern wie auch von Bürgern aus der „Oberhausener Siedlung“ mehrfach Kontakt zu Ratsmitgliedern der FBK – und der FORUM – Fraktion aufgenommen. Hierbei ging es um Anregungen zur Gefahrenvermeidung, aber auch um negative Effekte der Sanierung. Auch die Verwaltung wurde mehrfach kontaktiert und war auch bereits vor Ort. So konnte RM Pageler ein informatives Gespräch mit Herrn Ansgar Artz (Fachbereich 2 – Planen, Bauen, Umwelt) führen. Es beinhaltete die Historie der Straße, die bisherigen Bemühungen der Erhaltung des Zustandes und der Verkehrssicherheit sowie die Hintergründe, weshalb die Ausführung der Sanierung in dieser Form und Ausprägung erfolgte bzw. erfolgen musste. Ebenso wurden die noch zu erledigenden Arbeiten und Maßnahmen angesprochen.
Um auch den direkt betroffenen Anwohnern der Straße sowie den Bürgerinnen und Bürgern der „Oberhausener Siedlung“ eine vergleichbare Information zu geben, für Verständnis und Einsicht zu werben und gleichzeitig die Sorgen und Ängste, welche mit dem Ausbau im Zusammenhang stehen, zu diskutieren und vor allem auch zu kanalisieren, boten FBK und FORUM am 11.9.2014 eine „Vor-Ort-Information“ an.
Dieser Einladung sind ca. 25 Bürger gefolgt und es folgte eine angeregte und aufschlussreiche Diskussion mit den RM Pageler (FBK) und RM Schulz (FORUM). Nachfolgend sind die angesprochenen Punkte aufgelistet. Einerseits handelt es sich um Mängel, die vermutlich noch behoben werden, da die Baumaßnahme noch nicht abgeschlossen ist, andererseits aber auch um Effekte des Umbaus wie z. B. überhöhte Geschwindigkeiten durch die erfolgte Fahrbahnverbreiterung. Von Seiten der Bürger wurden folgende Fragen gestellt:
- wo wird die Bushaltestelle Richtung Bedburg-Hau eingerichtet
- im Bereich der bisherigen Bushaltestelle sind Schäden vorhanden, die in Verbindung mit offenen Verrohrungen Ungeziefer wie z.B. Ratten anziehen. Wann werden diese behoben
- da der Durchgangsverkehr enorm zugenommen hat, wurde um Prüfung gebeten, eine Tonnagebegrenzung und Anliegerverkehr einzurichten
- da aufgrund der Fahrbahnverbreiterung eine Erhöhung der Geschwindigkeit festgestellt wird (mit entsprechender Zunahme der Geräusche) wurde gebeten zu prüfen, ob man zur permanenten Geschwindigkeitsreduzierung einen „stationären Blitzer“ (evtl. auch als Dummy) aufstellen, alternativ eine häufigere mobile Geschwindigkeitskontrolle durchführen oder Verkehrskissen / Temposchwellen einbauen könnte
- Fahrradfahrer, die wesentlich schnelleren E-Biker sowie die Führer von motorisierten Kleinkrafträdern werden im Bereich der Einmündung Freyendahl beim Ausfahren sehr spät oder gar nicht erkannt. Kann man, um die „Biker“ zum Absteigen zu zwingen, sogenannte Umlaufsperren oder alternativ einen Spiegel aufstellen
- es wurde mit Nachdruck darauf hingewiesen, dass derzeit ca. 10 schulpflichtige Kinder aus dem Bereich der „Oberhausener Siedlung“ die Tillerstraße an diesem „Brennpunkt“ überqueren müssen.
Abschließend ist noch zu sagen, dass die Bürger sich wünschen, im Vorfeld einer solchen Baumaßnahme informiert zu werden.
Am 16.9. wurden diese Anliegen im Ausschuss für Bau, Planung, Verkehr und Umwelt den zuständigen Fachbereichsleitern vorgetragen. Folgende vorläufige Information kann weitergegeben werden:
- die Notwendigkeit einer Geschwindigkeitsreduzierung wird nicht gesehen
- um den Fahrradweg Ecke Freyendahl besser einsehen zu können, wird ein Spiegel aufgestellt
- ein Versetzen der Ortstafel in Richtung Till ist außerhalb geschlossener Bebauung nicht möglich
Dies sind die Ergebnisse verschiedener Gespräche mit den Klever Behörden, schriftliche Stellungnahmen stehen allerdings noch aus:
- Die Einsteigebreiche werden in beide Fahrtrichtungen aufgepflastert, um einen barrierefreien Ein-und Ausstieg zu gewährleisten. Beide Haltestellen werden in unmittelbarere Nähe des vorhandenen Wartehäuschens eingerichtet.
Wir werden die schriftlichen Antworten abwarten und uns weitere Anfragen und Anträge vorbehalten.
Britta Schulz
Vorsitzende FORUM Kalkar